12.04.1994
EK-Foto:csl |
Historische Baudenkmäler zeigte Bernhard Eder
(rechts) Besuchern auf einer Führung durch den Ortskern von
Dollnstein anlässlich des „Tages des offenen Denkmals". Im
Hintergrund sind die ehemaligen Wirtschaftsgebäude der alten
Dollnsteiner Burg zu sehen. Sie sollen bald saniert werden. |
Schönheit und
Kostbarkeit deutlich vor Augen geführt
Großes Interesse am
„Tag des offenen Denkmals"
Eichstätt/Dollnstein
(csl) Skeptisch betrachtet die Besuchergruppe die halbverfallenen
Häuser. "Hier war selbst mancher Dollnsteiner noch nicht", sagt Bernhard
Eder und zeigt auf die ehemaligen Wirtschaftsgebäude der alten Burg.
"Vor 15 Jahren forderten viele den Abriss der Gebäude, aber wir haben
uns erfolgreich dagegen gewehrt." In den kommenden Wochen, erklärt Eder
den Besuchern, beginnt die Planungsphase für eine aufwendige Sanierung.
Damit gewinnt der Landkreis ein weiteres geschütztes Baudenkmal dazu.
Am vergangenen
Sonntag führten Bernhard Eder und seine Kollegin Elisabeth Graf am "Tag
des offenen Denkmals" Besucher durch Dollnstein und seine Geschichte.
Zwar fiel der Andrang wegen des Regens eher gering aus, das Interesse
der Anwesenden aber war umso größer. "Am Vormittag haben nur
Dollnsteiner an den Rundgängen teilgenommen, später sind dann auch
Fremde dazugekommen", berichtet Eder, und Elisabeth Graf fügt hinzu:
"Obwohl die Führung fast 80 Minuten dauerte, haben alle aufmerksam
zugehört."
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