08.03.2004
Greipl: Es geht und wird
gehen
Generalkonservator Gast der Gemeinde Dollnstein
Dollnstein
(hr)
Durchaus Möglichkeiten, trotz leerer Kassen im Denkmalschutz noch etwas
zu bewegen, sieht der Generalkonservator und Chef des Bayerischen
Landesamtes für Denkmalpflege, Dr. Egon Johannes Greipl. Bei einem
Besuch in Dollnstein, bei dem es um "Wege zur Rettung und Sanierung der
Vorburg" ging, sagte Greipl gestern Abend unter Hinweis auf den
Entschädigungsfonds, der trotz aller Sparmaßnahmen aller Voraussicht
nach auch im nächsten Jahr mit 23 Millionen Euro ausgestattet sein
werde, dass es immer möglich sei, wichtige und wertvolle Gebäude für die
Nachwelt zu erhalten.
Die Bestrebungen der
Gemeinde Dollnstein und des dort gegründeten Vereins "Burgfreunde", der
sich die Rettung und Sanierung der Vorburg auf die Fahne geschrieben
hat, nannte Greipl bei einem Empfang der Gemeinde einen "wichtigen
Schritt dem weitere in Gesprächen folgen. sollten". Ein derart wichtiges
Bauwerk wie die Dollnsteiner Vorburg könne "nicht dem Untergang geweiht
sein". Greipl: "Es geht und wird gehen, auch wenn es aussichtslos
erscheint", sagte er mit Hinweis auf die Planungen und Bemühungen
Dollnsteins, das aus dem 14. Jahrhundert stammende Bauwerk zu erhalten.
Dollnsteins
Bürgermeister Hans Harrer sah in dem Besuch des Generalkonservators
einen Beweis für die Einmaligkeit der Dollnsteiner Vorburg für die
Gemeinde und über die Region hinaus. Er wies darauf hin, dass es die
"vornehmliche Pflicht der Gemeinde" sei, die Ortsgeschichte mit der
Rettung der Vorburg zu dokumentieren " Im Anschluss an den Empfang hielt
Greipl einen Vortrag. Ausführlicher Bericht folgt
Bayerns
Generalkonservator, Dr. Egon Johannes Greipl, trug sich bei seinem
Besuch in das Goldene Buch der Gemeinde ein.
Rechts Dollnsteins Bürgermeister Harrer
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