SPD
steht Sanierung der Vorburg positiv gegenüber
Radmacher geht auf Dollnsteins Finanzlage ein
Obereichstätt/Dollnstein (wij)
Ganz im Zeichen der
örtlichen Kommunalpolitik stand die Jahresversammlung der SPD
Dollnstein, / Obereichstätt im Ortsteil Obereichstätt. Deren
Vorsitzender Wilhelm Radmacher (Breitenfurt), der auch gleichzeitig
Sprecher, der SPDGemeinderäte ist, ging zunächst auf die prekäre
Finanzlage des Marktes Dollnstein ein. Sie sei in diesem Jahr wieder
einmal durch einen nachhaltigen Schuldenabbau geprägt. Ein
Schuldendienst von satten 500 000 Euro sei dessen äußeres Zeichen….
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erläuterte der SPD-Vormann den derzeitigen Entwicklungsstand bezüglich
der Sanierung der Burgstallungen. Nach den jüngsten Kostenvorlagen des
beauftragten Architekturbüros, beliefen sich die Sanierungskosten für
die Dollnsteiner Vorburg auf 2,3 Millionen Euro. Davon könnten 2,1
Millionen Euro über Zuschüsse aus den verschiedensten Töpfen abgedeckt
werden. Der Markt seinerseits müsste also lediglich 200 000 Euro
beisteuern. Da sich diese Gemeindemittel voraussichtlich über mehrere
Haushaltsjahre verteilten, könne die SPD dem Sanierungsvorgang
zustimmen. Allerdings müssten im Vorfeld noch die Frage der Folgekosten
sowie etwaige Vorfinanzierungsmaßnahmen zur Zufriedenheit definitiv
abgeklärt werden. Außerdem wurde in der Aussprache zu dieser Thematik
angemahnt, dass weitere Forderungen für den Nutzungsbereich, wie sie
jüngst auf einer überörtlichen CSU‑Veranstaltung (Heimatmuseum)
auftauchten, endgültig eingestellt werden, um so die Kosten nicht weiter
aufzublähen.
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