07.06.2006

SPD steht Sanierung der Vorburg positiv gegenüber
Radmacher geht auf Dollnsteins Finanzlage ein

Obereichstätt/Dollnstein (wij) Ganz im Zeichen der örtlichen Kommunalpolitik stand die Jahresversammlung der SPD Dollnstein, / Obereichstätt im Ortsteil Obereichstätt. Deren Vorsitzender Wilhelm Radmacher (Breitenfurt), der auch gleichzeitig Sprecher, der SPD­Gemeinderäte ist, ging zunächst auf die prekäre Finanzlage des Marktes Dollnstein ein. Sie sei in diesem Jahr wieder einmal durch einen nachhaltigen Schuldenabbau geprägt. Ein Schuldendienst von satten 500 000 Euro sei dessen äußeres Zeichen….

Weiter erläuterte der SPD-Vormann den derzeitigen Entwicklungsstand bezüglich der Sanierung der Burgstallungen. Nach den jüngsten Kostenvorlagen des beauftragten Architekturbüros, beliefen sich die Sanierungskosten für die Dollnsteiner Vorburg auf 2,3 Millionen Euro. Davon könnten 2,1 Millionen Euro über Zuschüsse aus den verschiedensten Töpfen abgedeckt werden. Der Markt seinerseits müsste also lediglich 200 000 Euro beisteuern. Da sich diese Gemeindemittel voraussichtlich über mehrere Haushaltsjahre verteilten, könne die SPD dem Sanierungsvorgang zustimmen. Allerdings müssten im Vorfeld noch die Frage der Folgekosten sowie etwaige Vorfinanzierungsmaßnahmen zur Zufriedenheit definitiv abgeklärt werden. Außerdem wurde in der Aussprache zu dieser Thematik angemahnt, dass weitere Forderungen für den Nutzungsbereich, wie sie jüngst auf einer überörtlichen CSU‑Veranstaltung (Heimatmuseum) auftauchten, endgültig eingestellt werden, um so die Kosten nicht weiter aufzublähen.