09.03.2004
Meisterkreis der
Kirchenmaler nahm die Vorburg ins Visier
Dollnstein(be). 800 Jahre
Baugeschichte des Altmühlraums lassen sich an den Wirtschaftsgebäuden
der Dollnsteiner Vorburg studieren. Diese große baugeschichtliche
Bedeutung veranlasste den „Meisterkreis der Fachgruppe der Kirchenmaler
in Bayern“, Dollnstein als Ort für eine Fortbildungstagung zu wählen.
Etwa 15 junge Kirchenmalermeister und –meisterinnen aus dem ganzen
bayerischen Raum waren dazu am vergangenen Samstag trotz widriger
Wetterbedingungen nach Dollnstein angereist. „Wir wählen für unsere
Tagungen nur solche Objekte aus, aus denen man besonders viel lernen
kann, und die Dollnsteiner Vorburg ist ein solches Objekt“, so ein
Sprecher der Gruppe. Der Regensburger Restaurator Siegfried Mühlbauer,
der die Befunduntersuchungen an den Gebäuden vorgenommen hatte (wir
berichteten), führte die Gruppe durch die Räume und erläuterte die
baugeschichtlichen Besonderheiten, und schuf damit die Grundlage für
eine rege fachliche Diskussion. Begrüßt wurde die Gruppe von
Bürgermeister Hans Harrer und Hugo Bittlmayer, dem Vorsitzenden des
Vereins „Burgfreunde Dollnstein“. Bernhard Eder führte die in die
Geschichte des Ortes und der Burg ein.
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