29.02.08 |
Symposium zu neuen Baubefunden in der
Burg Dollnstein
am Freitag, 29. Februar 2008
Am 29.
Februar 2008 fand in Dollnstein ein ganztägiges Symposium zu
neuen, teils spektakulären archäologischen Funden und Befunden in
der Burg Dollnstein statt. Veranstalter waren das Bayerische
Landesamt für Denkmalpflege, die Wartburg-Gesellschaft zur
Erforschung von Burgen und Schlössern und die Marktgemeinde
Dollnstein
Das Programm:
9.00 Begrüßung
9.30 Hans-Heinrich Häffner (Weißenburg): Burg Dollnstein - Der
Baubestand
10.00 Rainer Tredt (Eichstätt): Das künftige AltmühlZentrum Burg
Dollnstein
10.30 Kaffeepause
11.00 Führung durch Burg und Ausgrabung
13.30 Mathias Hensch (Regensburg): Erste Ergebnisse der Ausgrabungen in
der Burg Dollnstein
und deren Kontext im hochmittelalterlichen Burgenbau Bayerns.
14.15 Jürgen Dendorfer (München): Grundzüge der Geschichte der Grafen
von Grögling
(-Hirschberg)
bis 1200
14.45 Daniel Burger (München): Königsburg, Adelsburg, Amtsburg?
- Überlegungen zu
einer t
typologischen Einordnung
15.15 Abschlussdiskussion
15.30 Kleiner Empfang der Marktgemeinde Dollnstein. Im Rahmen des Empfangs wird der
Dollnsteiner Schatzfund erstmals in Teilen der Öffentlichkeit
vorgestellt.
16.30 Ende der Tagung. Von 16.45 bis 18 Uhr kann die Bevölkerung den Schatz besichtigen.
Presseberichte vom Symposium
Symposium am 29. Februar in
Dollnstein
Burg Dollnstein im Blick der Fachwelt: Experten aus dem In- und
Ausland
http://www.donaukurier.de/lokales/eichstaett/art575,1836410
Sensationsfunde: Wertvolle Münzen und
Initialen aus Edelmetall
http://www.donaukurier.de/lokales/eichstaett/art575,1836409
Adler und Löwenkopf
http://www.donaukurier.de/nachrichten/aktuellesthema/art3112,1836374
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18.01.04 |
Am
Sonntag, 18. Januar
2004 fand folgende Informationsveranstaltung statt:
Die Renovierung des historischen Zehentstadels in Beratzhausen
Schwierigkeiten, Möglichkeiten der Finanzierung, Wege zur
Verwirklichung, heutige Nutzung
- Ein Erfahrungsbericht -
Referenten: Fritz Schleyerbach und Peter Schaaf
Bei diesem Informationsabend stellten
Fritz Schleyerbach und Peter Schaaf im Laurentiushaus in Wort und
Bild die spannende Rettung des 1599 errichteten Zehentstadels in
Beratzhausen bei Regensburg vor. Der oberpfälzische Landwirt und
Künstler Fritz Schleyerbach ist seit langem auch ein engagierter
Denkmalpfleger und wurde dafür u. a. auch mit dem
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Zehtausenden von Familien in
ganz Deutschland ist er bekannt als Gründer der „Katharieder
Bauernhanddrucke“. Der Lehrer Peter Schaaf ist der ehemalige
Vorsitzende des Fördervereins, der sich die spannende Rettung des
1599 errichteten Gebäudes zum Ziel gesetzt hatte und sie gegen viele
Widerstände schließlich auch durchsetzte.
Selten ist in Bayern so heftig um ein Baudenkmal gestritten worden und
selten waren sich im Nachhinein alle so einig, dass das historische
Gebäude im Zentrum der Marktgemeinder Beratzhausen jeden Einsatz
wert war, obwohl viele das „oide Glump“ am liebsten weggerissen
haben wollten. Heute aber beherbergt der mächtige Stadel u. a. ein
Trauungszimmer, eine Bücherei, Versammlungsräume, einen Konzertsaal
und das Fremdenverkehrsamt.
Mit ihrem Vortrag wollen Fritz Schleyerbach und Peeter Schaaf den
Dollnsteinern für die Erhaltung ihrer Vorburg Mut machen und
aufzeigen, wie wichtig historische Bausubstanz für eine
Dorfgemeinschaft und ihr Identitätsempfinden sein kann. Über seine
„Gegner“ meint der heute 77-jährige Schleyerbach heute nachsichtig:
„Die konnten sich einfach nicht vorstellen, wie schön und nützlich
so ein Gebäude wieder werden kann“ Zum Abschluss stellt er anhand
von eindrucksvollen Dias noch kurz die Renovierung des von ihm 1979
erworbenen Schlosses Miltach bei Cham vor.
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